Der Spiegel berichtet über den Werdegang der Tigerschecken

Erst kürzlich hatte das internationale Forscherteam Studienergebnisse über die wechselhaften Vorlieben der Pferdezüchter im Laufe der Jahrhunderte untersucht. Dabei bestätigten sie die Theorie, dass Menschen seit jeher von Tigerschecken fasziniert gewesen sind. Zahlreiche Eigenschaften wurden den gepunkteten Pferden zugeschrieben – bei Frauen galten sie sogar als Symbol der Keuschheit.

Besonders beliebt waren die Tigerschecken zwischen 2700 und 2200 vor Christus. Knochenausgrabungen bewiesen, dass sechs von zehn Pferden Punkte hatten. Dann aber, gegen Ende der Bronzezeit, tauchten sie kaum mehr aus. „Tigerschecken müssen also bewusst von der Zucht ausgeschlossen worden sein“, schreibt die Autorin Angelika Franz, die selbst Archäologin ist. Das mag daran gelegen haben, dass die Nachtblindheit bei reinerbigen Tigerschecken erkannt worden ist.

Ein „Revival“ erlebten diese besonderen Pferde in der frühen Eisenzeit und im Mittelalter waren sie dann wieder vollauf als Showpferde etabliert. Adelige liebten nämlich ausgefallene Fellfarben.

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