Distanz-EM in Samorin: 2015 gelten strengere Qualifikationskriterien

Die Nominierung für die Europameisterschaften 2015 erfolgt anhand der Ergebnisse bei festgelegten Qualifikationsritten. Voraussetzung ist, dass der Reiter mit dem Pferd startet, das ihm auch für das Championat zur Verfügung steht. Dabei können die Reiter aus einem Pool von Ritten frei wählen, an welchen sie teilnehmen möchten. Ob ein Qualifikationsergebnis erreicht wird, orientiert sich an der Durchschnittszeit der besten drei Europäer. Ein Reiter darf nicht mehr als 30 Minuten länger als diese Durchschnittszeit für seinen Ritt benötigen. Zur Auswahl stehen die internationalen Ritte am 27. März in Fontainebleau in Frankreich, am 23. Mai in Samorin in der Slowakei als eine Art Generalprobe für die EM, am 1. Mai in Rambouillet in Frankreich und am 27. Juni in Lignieres in Frankreich.

Erfüllen mehr deutsche Reiter diese Vorgabe als an Startplätzen für die EM zur Verfügung stehen, wird neben den Ergebnissen die Leistungsperspektive als Entscheidungsgrundlage herangezogen.

„Im Gegensatz zu früheren Jahren zählt nicht mehr der nationale Vergleich, um sich für den Start zu empfehlen. Die Messlatte ist deutlich höher gelegt und orientiert sich an der europäischen Spitze“, erklärt Dr. Dennis Peiler, DOKR-Geschäftsführer. Neu ist auch, dass nur dann eine deutsche Mannschaft entsandt wird, wenn mindestens drei Teamreiter das Qualifikationsergebnis erzielt haben. „Damit möchten wir erreichen, dass wir eine Mannschaft schicken, die auch eine Chance auf eine Medaille hat“, sagt Dr. Peiler.

 

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