Horst-Gebers-Stiftung wird größter Förderer des Springsport im Jugendbereich

„Unsere Stärke ist unser gutes Ausbildungs- und Turniersystem. Das müssen wir nachhaltig stärken“, sagte FN-Vizepräsident Axel Milkau, durch den der Kontakt zur Horst-Gebers-Stiftung zustande kam. Auch Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) betonte: „Unsere Spitzenposition können wir auf Dauer nur durch eine optimale Jugendförderung erhalten. Daher sind wir für das große Engagement der Stiftung auf diesem Gebiet sehr dankbar.“

Die Horst-Gebers-Stiftung wurde 2011 von dem gebürtigen Braunschweiger und passionierten Reiter Horst Gebers zusammen mit seiner Ehefrau Renate gegründet. Bereits vor seinem Tod verfügte das Ehepaar, dass der Nachlass dem Springsport zugutekommen sollte. Bislang konzentrierte sich die Förderung im Wesentlichen auf den Verbandsbereich Hannover. Jetzt wird sie auch bundesweit ausgedehnt, mit einem Fördervolumen von 200.000 Euro jährlich. „Dieses neue Projekt fügt sich hervorragend in das Stiftungskonzept ein“, sagte Rudolf Rischmann, Vorstandsmitglied der Horst-Gebers-Stiftung, und stellte bereits eine Verlängerung des Vertrags in Aussicht.

„Das neue Konzept greift genau dort, wo wir noch besser werden wollen: beim Übergang von der Landes- auf die Bundesebene“, sagte Dr. Peiler. Gefördert werden sportliche und teambildende Maßnahmen bei den Landesmeisterschaften, den wichtigen Bundesveranstaltungen und vor allem bei der Deutschen Jugendmeisterschaft. Darüber hinaus ermöglicht die Stiftung gezielte Trainings- und Ausbildungsmaßnahmen für künftige DJM-Teilnehmer und Medaillengewinner der DJM. Für diese Siegerlehrgänge konnte sogar ein besonderer Trainingspate gewonnen werden: Mannschafts-Olympiasieger und Doppelweltmeister Franke Sloothaak, der nicht nur als Stilist im Sattel gilt, sondern auch zahlreiche Schüler bis an die internationale Spitze gebracht hat. "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Jugend zu unterstützen. Besonders wichtig ist mir dabei die Einbindung der Heimtrainer und die Vernetzung mit den Bundestrainern.“

 

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