Treffen der Tourismusanbieter im Münsterland zum Pferdetourismus in Deutschland

Das Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsame Aufgaben, Herausforderungen, Schnittstellen, Lösungsansätze und weitere Schritte herauszuarbeiten, um dem Pferdetourismus mehr Schlagkraft zu geben. Themen wie unterschiedliche Reitwegeregelungen in den Bundesländern, fehlende Marktforschung, unzureichende Lobbyarbeit, die Bedeutung von Qualifizierung von Reittourismusanbietern für qualitativ hochwertige Reitangebote sowie Vernetzung zwischen Regionen und Akteuren wurden während der Konferenz von den Teilnehmern als die wichtigsten Themen herausgearbeitet, die in Zukunft gemeinsam in Angriff genommen werden sollen. Auch über mögliche gemeinsame Marketingaktivitäten tauschten sich die Teilnehmer aus.

Für den Blick über die Grenzen sorgte Han van den Heuvel von der Regio Twente, die in den Niederlanden mit 1.000 km Reitwegen die größte Pferderegion ist und sich vor allem durch ihr Knotenpunktsystem auszeichnet, durch das zahlreiche zwei- bis dreistündige Rundreitwege möglich sind und das bei den Reitern sehr beliebt ist.

Im Ergebnis des Treffens wurde eine Kerngruppe benannt, die die konkrete Umsetzung der nächsten Schritte in den Bereichen Wegenetze, Vermarktung, politische Lobbyarbeit und Netzwerken/Strukturentwicklung realisieren soll.

„Wir können diese jüngste Initiative, Tourismusanbieter regionen- und länderübergreifend an einen Tisch zu bringen, nur begrüßen und freuen uns, wenn auf diesem Wege neue Kooperationen zustande kommen“, sagte Gerlinde Hoffmann, Leiterin der FN-Abteilung Umwelt und Pferdehaltung, die sich seit Jahren mit dem Pferdesporttourismus auf nationaler und internationaler Ebene befasst.

 

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